So mancher hat sich bestimmt schon gefragt:
Was machen Bienen im Winter im Stock?
Wandert die Wintertraube dem Futter nach oder ist sie quasi stationär? Meine Erfahrung hat gezeigt, dass im Herbst die Völker in der Mitte der Zarge eingewintert werden und im Frühjahr sitzen sie auf einer Seite beisammen. Wann sind sie gewandert und warum?
Um dieser Frage auf den Grund zu gehen planen wir für kommenden Winter einen Stock mit Temperaturfühlern auszustatten, um das winterliche Wanderverhalten der Bienen zu beobachten. Um an diese nicht ganz einfach lösbare Messaufgabe heranzutreten sind ein paar Vortests erforderlich, um die Rahmenbedingungen abzuchecken und die zu erwartenden Einflussgrößen abzuklähren.
Schritt 1: Temperatursensoren... viele gibt es am Markt doch was ist geeignet und vor Allem, welche lassen sich im Stock einbauen ohne das natürliche Verhalten zu beeinflussen?
Nach einiger Recherche habe ich mich auf Typ K Fühlerleitungen festgelegt und diese in einem Vorversuch mit einem DKD kalibrierten Prüfnormal auf ihre Genauigkeit überprüft.
Verwendete Fühlerleitungen
Ergebnisse
Abweichug Fühler 1
– 0,25 C°
– 0,01 C°
0,04 C°
0,02 C°
Abweichung Fühler 2
0,13 C°
– 0,01 C°
– 0,12 C°
-0,14 C°
Mit der verwendeten Messtechnik erreiche ich eine Messunsicherheit (k=2) von 0,06 C°.